In der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen, Tannenbergallee 11, 30163 Hannover ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein Arbeitsplatz für eine Informatikerin / einen Informatiker im Bereich der Entwicklung /Anforderungsanalyse mit Dienstort Hannover zu besetzen.
Der Arbeitsplatz wird nach Entgeltgruppe 11 TV-L vergütet und ist teilzeitgeeignet.
Im Rahmen des Softwareentwicklungsprozesses für NIVADIS (Niedersächsisches Vorgangs-
bearbeitungs-, Analyse-, Dokumentations- und Informations- System) bildet der Fachbereich „Anforderungsanalyse" die Schnittstelle zwischen der polizeilichen Praxis und der Datenverarbeitung. Im Rahmen der Softwareentwicklung gilt der Grundsatz „keine Softwareentwicklung ohne Beschreibung der fachlichen Anforderungen". Diese Regel sichert gleichbleibende Qualität, Einheitlichkeit in der Umsetzung, Problemlösung und Benutzerführung. Sie ermöglicht das Erkennen und Nutzen von Synergieeffekten, bewahrt die ganzheitliche Sicht auf die Polizei-DV und verhindert frühzeitig mögliche Fehlerquellen. Die Analyse der Anforderungen sorgt dafür, dass genau das entwickelt wird, was die Anwender benötigen.
Das Aufgabengebiet des Querschnitt-Fachbereichs Anforderungsanalyse umfasst die Erstellung der polizeifachlichen Vorgaben für die in der IT-Entwicklung zu erstellenden Produkte mit dem Schwerpunkt NIVADIS (Verwaltungsbetriebssystem, Polizeiaus-wertesystem und andere Auswerteprodukte). Daneben sind projektbezogene Analysen zu unterschiedlichen polizeilichen IT-Schwerpunktthemen Gegenstand des Arbeitsplatzes. Neben funktionalen / fachlichen Anforderungen werden im Fachbereich auch Erfassungsunterstützungen wie Plausibilitäts- und Geschäftsregeln entwickelt und beschrieben.
Ausgangsbasis sind neben den Anforderungen von Anwendern, Gesetze und Gesetzesänderungen, Bundesvorgaben aus dem Länderverbund sowie Anpassungen aufgrund von Weiterentwicklungen aus dem polizeilichen Umfeld.
Neben der Mitarbeit in einem engagierten Team erwartet Sie eine breit gefächerte Tätigkeit, bei der Sie sich mit unterschiedlichen Themen und Fragestellungen zur Dokumentation und Auswertung der polizeilichen Aufgabenerledigung der Polizei befassen müssen.
Der Fachbereich besteht aktuell aus einem 10-köpfigen Team.
Sofern wir Ihr Interesse geweckt haben, sollten Sie folgende Anforderungen erfüllen:
- abgeschlossenes einschlägiges Fachhochschul/Bachelorstudium in der Informationstechnologie,
- gründliche Kenntnisse der zur Anforderungsanalyse verwendeten Techniken und Methoden wie z.B. Requirements-Engeneering und -Management, Objektorientierte Softwareentwicklung (Objektmodellierung), UML 2,
- Fähigkeit zum abstrakten, logischen Denken und zur sorgfältigen konzeptionellen Arbeit,
- ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und den Willen, sich in einem Team engagiert einzubringen,
- eine stark ausgeprägte Eigeninitiative, Kreativität sowie Flexibilität und Fähigkeit zum konzeptionellen Arbeiten,
- Kenntnisse in Office-Software-Produkten,
- Grundlegende IKT-Kenntnisse
- Kenntnisse und Erfahrungen mit CASE-Tools sind wünschenswert, aber nicht Voraussetzung
Es erwarten Sie interessante und herausfordernde Aufgabenstellungen in einem technologisch geprägten Umfeld. Eine strukturierte Einarbeitung sowie die berufliche Weiterbildung sind für uns selbstverständlich. Ein innovatives Team freut sich auf Ihre Mitarbeit.
Wir fördern aktiv die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere durch flexible Arbeitszeiten, Teilzeitbeschäftigung und Telearbeit.
Sie sind an flexiblen, eigenständig planbaren Arbeitszeiten interessiert?
Die Arbeit kann eigenverantwortlich organisiert und überwiegend vom Büro aus erledigt werden. Sie können Ihre Arbeitszeit von daher gut planen und im Rahmen der Gleitzeitvereinbarung frei gestalten.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wenden Sie sich an uns!
Ihrer Bewerbung fügen Sie bitte eine Kurzdarstellung der bisherigen Verwendung bei. Weiterhin zeigen Sie bitte schriftlich in komprimierter Form unter Bezug auf die in der Ausschreibung dargestellten Bewerbungsvoraussetzungen auf, welche Fähigkeiten, Kenntnisse und sonstigen Qualifikationen Sie für diesen Arbeitsplatz als besonders geeignet erscheinen lassen.
Bei wesentlicher Gleichheit der Leistungen und/oder Eignungsvoraussetzungen mehrerer Bewerberinnen oder Bewerber ist ein strukturiertes Auswahlgespräch vor einer Auswahlkommission vorgesehen.
Darüber hinaus ist bei Landesbewerberinnen/Landesbewerbern das Einverständnis zur Einsichtnahme in die Personalakte zu erklären.
Im Sinne des Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetzes sind wir bestrebt, den Anteil von Frauen in allen unterrepräsentierten Bereichen und Funktionen der Polizei zu erhöhen. Bewerbungen von Frauen werden daher besonders begrüßt und werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des § 11 NGG vorrangig berücksichtigt werden.
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung und Befähigung im Rahmen der rechtlichen Vorschriften bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind willkommen.
Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung bis zum 11.10.2016 ausschließlich online über das Karriereportal des Landes Niedersachsen mit folgender Adressewww.karriere.niedersachsen.de bei uns ein. Über das Feld „Suchen" oben rechts gelangen Sie mit der Eingabe der fünfstelligen Zahl 60043 unter „Stellenangebote Berufstätige" zu unserem o.a. Arbeitsplatzangebot. Am Schluss des gesamten Ausschreibungstextes erreichen Sie den Bewerbungsbutton „Jetzt online bewerben". Nach Eingabe Ihrer Bewerbung erhalten Sie eine E-Mail, in der Sie einen Authentifizierungslink erhalten. Bitte achten Sie unbedingt darauf, diesen auch ausführen, um Ihre Bewerbung abzuschließen.
Für Fragen zum Aufgabeninhalt stehen aus dem Dezernat 42 Herr Hielscher, Tel. 0511-9695-7133 oder Herr Adorf, Tel. 0511-9695-7121 für Fragen zum Auswahlverfahren aus dem Dezernat 11 Herr Fischer Tel. 0511/9695 1224 zur Verfügung.
i.A. Fischer 11.3.1
Kontakt
Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen
Dezernat 01 / Öffentlichkeitsarbeit
Tannenbergallee 11
30163 Hannover
Telefon: 0511 / 9695-0
ZPD informiert über Frauen in der ZPD
Die Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD) hat zur Zeit einen Frauenanteil von circa 25 Prozent. Frauen sind aber nicht in allen Organisationsbereichen gleichermaßen vertreten. Derzeit wird an einem Gleichstellungsplan (gemäß NGG) gearbeitet, der detaillierten Aufschluss über die Situation geben wird.
- Frauen in der ZPD (PDF)